In der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts gingen die Kinder in der Regel nach der vierten Klasse von der Schule ab und hatten dabei hauptsächlich Grammatik und Mathematik gelernt. Die Jungen wurden dann Händler oder arbeiteten in der Landwirtschaft, während die Mädchen zu Hausfrauen oder Ehefrauen ausgebildet wurden. Eine weiterführende Bildung wurde damals nur in Funchal angeboten, aber das war für die Familie Figueira kaum machbar, der Bus war teuer und die Busfahrt lang und aufwendig.
Urgroßmutter Inés beschloss damals, dass ihre Kinder nach der Schule das örtliche Kloster Nossa Senhora das Vitórias besuchen sollten, wo sie von den Nonnen unterrichtet wurden. Bei ihrem täglichen Gang zum Kloster nahmen die Kinder ihr Essen in Weidenkörben mit.
Abgesehen davon, organisierte die Familie Figeuira jedes Jahr einen Ausflug und mietet dazu einen Bus an, um gemeinsam mit Freunden und Verwandten die Insel zu erkunden. Es ist durchaus bemerkenswert, welche Bedeutung diese Reisen hatten, wenn man bedenkt, dass eine Reise auf der Insel zu jener Zeit in Bezug auf Unannehmlichkeiten und Seltenheit mit einer Reise zu einem anderen Kontinent in der heutigen Zeit vergleichbar war.